Protokoll:

Dauerregen im Landkreis Rosenheim

 

 Stand: Montag, 16.09.2024 09:30 Uhr

Der Dauerregen hat die Einsatzkräfte im Landkreis Rosenheim am vergangenen Wochenende in Atem gehalten. Zwischenzeitlich waren am Samstag rund 300 Feuerwehrkräfte im Einsatz, die zu insgesamt rund 100 Einsätzen ausrücken mussten. Am Sonntag mussten noch rund 20 Einsatzstellen angefahren werden. Auch zum Start in die neue Woche sind die Einsatzkräfte in erhöhter Alarmbereitschaft, um bei steigenden Pegeln weiterhin schnell reagieren zu können.
Dazu Landrat Otto Lederer: „Mein ausdrücklicher Dank richtet sich an alle Einsatzkräfte für ihr umsichtiges und fachkundiges Handeln. Am Samstag war im Landratsamt Rosenheim ein Kernteam der Führungsgruppe Katastrophenschutz zusammengekommen, um die Lage im Blick zu behalten. Auch eine Örtliche Einsatzleitung wurde vorbeugend eingerichtet. Zum Glück sind die Überflutungen diesmal bei weitem nicht so dramatisch gewesen wie Anfang Juni, als wir den Katastrophenfall ausrufen mussten. Dennoch befinden sich alle Einsatzkräfte sowie die Führungsgruppe Katastrophenschutz weiter in erhöhter Alarmbereitschaft und sind jederzeit unmittelbar einsatzbereit. Die jüngsten Überflutungen zeigen uns einmal mehr, dass Extremwetterlagen immer häufiger auftreten. Der Landkreis Rosenheim arbeitet deshalb intensiv an Maßnahmen, um sich langfristig besser auf solche Ereignisse vorzubereiten und den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Ein Beispiel dafür sind umfangreiche Beschaffungen von Gerätschaften wie etwa mobile Hochwasserschutzsysteme.“
Die aktuellen Unwetterwarnungen sagen auch für den Landkreis Rosenheim weitere Niederschläge voraus, die Vorhersage der genauen Niederschlagsverteilung und -intenstiät variiert noch.
Stand: Samstag, 14.09.2024 15:00 Uhr
 Der Dauerregen im Landkreis Rosenheim hält die Einsatzkräfte weiter in Atem. Insgesamt sind aktuell rund 300 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Schwerpunkt sind Raubling und das Inntal. Inzwischen zeichnet sich jedoch eine Entspannung der Lage ab. Von den größeren Flüssen werden weiter keine Probleme gemeldet und auch an den kleineren Flüssen und Bächen ist die Tendenz der Pegelstände inzwischen größtenteils sinkend.
Die Autobahnen sind frei befahrbar. In Raubling sind zwei Hochleistungspumpen im Einsatz, mit denen unter anderem das Feuerwehrhaus vor dem Wasser des angrenzenden Bachs geschützt wird.
Die aktuellen Wetterprognosen sagen für die kommenden Stunden abnehmende Niederschläge voraus, gegen Abend soll es dann aufhören zu regen. Entsprechend gehen die Lagebeobachter der Führungsgruppe Katastrophenschutz für die kommenden Stunden von einer weiteren Entspannung der Situation aus. Auch die Niederschläge, die derzeit für Sonntagabend prognostiziert sind, werden voraussichtlich keine weiteren Probleme bereiten.
Stand: Samstag, 14.09.2024 13:00 Uhr
Der anhaltende Dauerregen sorgt im Landkreis Rosenheim vereinzelt für kleinere Überflutungen. Im Landratsamt Rosenheim ist vorsorglich ein Kernteam der Führungsgruppe Katastrophenschutz zusammengekommen, um die Lage im Blick zu behalten. Im Verkehrszentrum im Aicherpark wurde eine Örtliche Einsatzleitung eingerichtet. Auch das ist eine vorbeugende Maßnahme, um bei einer Lageänderung schnell handlungsfähig zu sein.
Von den größeren Flüssen im Landkreis, also Inn, Mangfall und Prien, werden aktuell keine größeren Probleme gemeldet. Kleinere Überflutungen gibt es vor allem im Inntal. Konkret betroffen sind die Gemeinden Kiefersfelden, Brannenburg, Oberaudorf und Raubling. In Raubling sind erste Pumpen im Einsatz. Insgesamt ist die Feuerwehr derzeit (Stand: 13:00 Uhr) an insgesamt 40 Stellen vor Ort.
Die aktuellen Prognosen erwarten den Regenschwerpunkt bis Mittag. Gegen Abend wird eine Trockenphase bis morgen Mittag erwartet.