Ein Cafe voller Handarbeiten
„Ohne Fleiß kein Preis“ ..
..ein altes Sprichwort, das sich auch bei den „Soyener Strickdamen“ seit vielen Jahren bestätigt. Das ganze Jahr über handarbeiten sie mit Spaß und großem Engagement, um entweder im
„Bauernhausmuseum“ in Amerang, am „Wasserburger Bauernmarkt“, aber auch an ihren eigenen Ausstellungen, zweimal im Jahr im Cafe Brotliebe in Soyen, ihre liebevoll gefertigten „Produkte“
anzubieten. Nach wie vor geht der Reinerlös kurz vor Weihnachten an ausgewählte regionale soziale Einrichtungen, deren Vertreter sich jeweils stark beeindruckt zeigen, sowohl von der Leistung,
wie auch über die großartige Unterstützung und dadurch eben auch die Wertschätzung für deren Arbeit im sozialen Bereich. Für die Obdachlosenhilfe St. Bonifaz gab es dieses Jahr eine Ausnahme.
Frater Emanuel Rotter wurde aus terminlichen Gründen bereits vorgezogen beim gemeinsamen Frühstück der „Strickdamen“ im November ein stolzer Betrag von 2.000 Euro überreicht. „Die Spülmaschine
habe kürzlich ihren Geist aufgegeben“, so Frater Emanuel, da komme diese Finanzspritze wie gerufen. Die notwendige Motivation kann aus vielen Richtungen kommen. Hilfe und Unterstützung ist
natürlich ein primärer Grund, gemeinsam Großartiges erreichen ein anderer. Eine große Rolle spielt aber auch die Leidenschaft am kreativen Handarbeiten sowie die Freude an einer wunderbaren
Gemeinschaft, die bereits seit über 11 Jahren besteht. Diese starke Verbundenheit ist immer wieder notwendig, wenn es darum geht, Präsentationen vorzubereiten und diese auch erfolgreich zu
beenden . Der Einsatz hat sich mehr als gelohnt. Die Herbstausstellung der „Soyener Strickdamen“ im Cafe Brotliebe, das uns Dennis Cüwell, jeweils stets selbstlos überlässt, war auch dieses
Mal ein unglaublicher Erfolg. Das Riesenangebot an Handarbeiten wurde im Außenbereich durch zwei unterschiedliche Stände bereichert, zum einen mit wunderschönen, überwiegend weihnachtlichem
Holz-Deko sowie Edles, meist gedrechselt, aus unterschiedlichen Holzarten. Das Wetter hat bis auf die frostige Kälte in den Morgenstunden gepasst, das Angebot ebenso und die vielen liebenswerten
und begeisterten Besucher auch. Auf einem speziellen Stand „Raritätenflohmarkt“ gab es viel Nostalgisches zu entdecken und wechselte gegen eine kleine Spende den Besitzer. Die vielen gehäkelten
und gestrickten Bären und Tiere, aber auch die süßen Bären als „Engel“ gekleidet, fanden großen Anklang und zauberte vielen ein kindliches Lächeln ins Gesicht.. Gerade Wertschätzung und dickes
Lob verleihen immer wieder neuen Schwung und motiviert ganz enorm.
Maria Rummel