Bayern reduziert Pflanzenschutzmittel

Das Bayerische Landwirtschaftsministerium hat heute den „Bericht zur Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in Bayern“ veröffentlicht. Ministerin Michaela Kaniber betont den Erfolg des bayerischen Wegs und das Ziel, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis 2028 auf freiwilliger Basis zu halbieren.
Der Bericht zeigt, dass zwischen 2014 und 2022 die Menge der eingesetzten chemisch-synthetischen Wirkstoffe um knapp 19 Prozent reduziert wurde. Das Risiko der ausgebrachten Pflanzenschutzmittel, gemessen am Harmonisierten Risikoindikator (HRI 1), lag 2021 um 51 Prozent niedriger als im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2018.
Bayern setzt auf integrierten Pflanzenschutz, Forschung und Anreize. Unterstützt werden Landwirte durch Programme wie das „Bayerische Sonderprogramm Landwirtschaft Digital“ und das Kulturlandschaftsprogramm, das den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel fördert.
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) baut derzeit ein Pflanzenschutzmittel-Betriebsmessnetz auf, um die weitere Entwicklung beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu ermitteln.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier.