Aussendung –

auf Reisen gehen


Ja, es ist wieder so weit - abgesehen von den dienstlichen Reisen – die Urlaubs-, Ferien-, Reisezeit hat begonnen oder steht in nächster Zeit an.
Bei all den Anlässen für eine Reise kommt davor stets die Frage auf: Was muss ich mitnehmen? Vieles kommt in den Sinn. Aber dann die Entscheidung (aus Platzgründen?) wir nehmen doch „nur“ dies und jenes mit.



Eine Entscheidung / Vorgabe zu diesem Thema haben die Apostel von Jesus bekommen:

…er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts mit auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen. … (Mk 6, 8-9)

Für unsere Verhältnisse schon eher mehr als minimalistisch.
Und doch hatte es seinen Sinn. Es ging doch bei der Aussendung der Apostel um einen Auftrag, den sie erfüllen sollten: den Menschen vom Glauben, von der Botschaft Gottes zu berichten.
Es geht also auch um Gastfreundschaft, von der sie erfahren und berichten dürfen. Und der Geist der Armut, Bedürftigkeit und Zufriedenheit sollte sie beseelen. Zur Botschaft von der sie dem Volk berichten sollen, gehört auch der Verzicht auf Entbehrliches. Die Glaubwürdigkeit zu zeigen war wichtig.
Eine Frage an jede / jeden von uns: Wäre es nicht gut einmal ähnliche Gedanken zu fassen für unser Leben; Entbehrliches einmal wegzulassen? Könnten wir nicht auch manchmal ganz gut punkten, wenn wir es schaffen würden, sich in Situationen anderer zu versetzen? Einfach mal wieder nachdenken über all das, was sonst so automatisch geschieht?
Vielleicht bietet sich in der Urlaubs-, Ferienzeit die Gelegenheit dazu.

Ihnen allen alles Gute!
Wer auf Reisen geht: eine angenehme Zeit, und eine glückliche Rückkehr!