Arbeitslosenzahlen-

in der Region RO leicht gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen in Rosenheim und Umgebung ist in den letzten Wochen des Jahres 2024 leicht gestiegen. Laut dem aktuellen Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Rosenheim wurden im Dezember 9.680 Personen als arbeitslos gemeldet – ein Anstieg um 235 im Vergleich zum Vormonat. Die Arbeitslosenquote bleibt dennoch stabil bei 3,0 Prozent.
Bewegung auf dem Arbeitsmarkt

Im Dezember haben sich 2.780 Menschen neu oder erneut arbeitslos gemeldet. Besonders betroffen waren witterungsabhängige Branchen wie Gartenbau (+40), Bauwesen (+52) und Hotellerie/Tourismus (+28). Auch in Logistik und Unternehmensführung stieg die Arbeitslosigkeit. Da viele dieser Berufe von Männern ausgeübt werden, fiel der Anstieg bei Männern (+231) höher aus als bei Frauen (+4).
Ursachen über saisonale Effekte hinaus

Die  Agentur, betont, dass steigende Kosten und sinkende Nachfrage die Entwicklung beeinflussen. Betriebe meldeten 2024 deutlich weniger Stellenangebote (-1.770 im Vergleich zum Vorjahr). Besonders betroffen sind Personen, die nach dem Verlust einer Arbeit Arbeitslosengeld I beantragen (+750, +15,8 %).
Regionale Unterschiede und Stabilität

Im Landkreis Rosenheim liegt die Arbeitslosenquote unverändert bei 2,9 Prozent. Insgesamt sind dort 4.387 Menschen arbeitslos gemeldet, davon 2.573 bei der Hauptagentur und 1.814 beim Jobcenter. Trotz des Rückgangs der gemeldeten Stellenanzeigen im Jahresvergleich bleibt das Angebot mit 4.020 Stellen weiterhin hoch.
Positive Aspekte

In Branchen wie Metall-, Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie Gesundheitsberufen gibt es zahlreiche offene Stellen. Besonders gefragt sind Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung. Interessierte können sich über Angebote in der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit informieren oder sich zu Weiterbildungen beraten lassen.