Wichtige Änderungen
für Verbraucher:innen ab 2025
Das neue Jahr bringt zahlreiche gesetzliche Neuerungen mit sich, die alle betreffen – von höheren Energiekosten bis hin zu digitalen Fortschritten. Hier ein Überblick über die wichtigsten
Änderungen ab 2025.
--------------------
1. Verbraucherrecht und Alltag
Digitaler Service bei Ausweisen: Ab Mai können Passbilder für Personalausweise und Reisepässe digital übermittelt werden. Die Dokumente werden auf Wunsch per Post zugeschickt – kein persönliches
Abholen mehr nötig.
Neue Doppelnamen-Regelungen: Ab Mai 2025 können Doppelnamen flexibler gestaltet werden.
Einheitliches Ladekabel: USB-C wird zum Standardanschluss für Smartphones und Tablets.
Kaminöfen prüfen: Alte Holzöfen (Betriebszeit zwischen 1995 und 2010) müssen bis Ende 2024 nachgerüstet oder stillgelegt werden.
----------------------
2. Finanzen
Kostenlose Echtzeitüberweisungen: Ab Januar 2025 müssen alle Banken in der Eurozone eingehende Echtzeitüberweisungen ermöglichen. Ab Oktober sind diese auch beim Überweisen gebührenfrei.
Kindergelderhöhung: Pro Kind steigt das Kindergeld um 5 Euro auf 255 Euro monatlich.
Höherer Steuerfreibetrag: Der Grundfreibetrag erhöht sich auf 12.096 Euro, der Kinderfreibetrag auf 9.600 Euro.
Mindestlohn: Ab Januar steigt der Stundenlohn auf 12,82 Euro.
Teureres Briefporto: Der Standardbrief kostet ab 2025 95 Cent, statt bisher 85 Cent.
Pflegekosten: Pflegeleistungen werden angepasst, aber auch die Beiträge zur Pflegeversicherung steigen um 0,2 Prozent.
Deutschlandticket: Der Preis für das Ticket erhöht sich auf 58 Euro monatlich.
Grundsteuerreform: Immobilienbesitzer zahlen ab 2025 nach neuen Berechnungen, was auch Mieter betreffen kann.
Energiekosten steigen: Höhere Stromumlagen und Gasnetzentgelte treiben die Preise nach oben.
---------------------
3. Verkehr
Benzinkosten: Die gestiegene CO₂-Abgabe erhöht die Preise für Benzin und Diesel um ca. 3 Cent pro Liter.
Teurere Kfz-Versicherungen: Reparaturkosten treiben die Versicherungsprämien um bis zu 20 Prozent in die Höhe. Ein Versicherungsvergleich lohnt sich.
Führerschein-Umtausch: Jahrgänge bis 1971 müssen ihre Führerscheine bis zum 19. Januar 2025 in ein EU-konformes Dokument umwandeln.
---------------
4. Gesundheit
Amalgam-Verbot: EU-weit dürfen Zahnärzte ab Januar keine quecksilberhaltigen Amalgamfüllungen mehr einsetzen. Alternativen ohne Zuzahlung stehen bereit.
Elektronische Patientenakte (ePA): Für gesetzlich Versicherte wird die ePA standardmäßig eingerichtet, sofern kein Widerspruch erfolgt. Sie speichert medizinische Daten wie Befunde und
Medikationspläne.
-----------------------------
5. Verkehr
Pickerl-Preise in Österreich: Für Fahrten durch Österreich steigen die Vignettenkosten (z. B. 10-Tages-Vignette: 12,40 Euro).
Mega-Baustelle am Brenner: Die Luegbrücke wird saniert, was zu längeren Fahrzeiten auf der Brennerautobahn führt.
Mit diesen Änderungen starten Verbraucherinnen und Verbraucher in ein spannendes Jahr voller Herausforderungen und Möglichkeiten. Bleiben Sie informiert, um bestmöglich vorbereitet zu sein!