Jesu Leuchten auf dem Berg
Während man auf einen Berg wandert, bekommt man Abstand. Mit jedem Schritt konzentriert man sich mehr und mehr auf den Weg und die Natur; alle Gedanken an
geschäftige Aufgaben bleiben zurück. Oben angekommen hat man eine andere Perspektive - der Alltag, das „normale“ Leben, ist plötzlich weit weg und der Himmel scheint so nah.
In der Bibel sind Berge oft Orte der Gottesbegegnung, z.B. erhält Mose die 10 Gebote auf dem Berg Sinai oder zu Elija spricht Gott auf dem Berg Horeb.
Wir lesen heute im Sonntagsevangelium bei Lukas (Lk 9,28-36), dass Petrus, Johannes und Jakobus erleben, wie die Gottesnähe Jesus zum leuchtenden Strahlen bringt.
Gott zeigt und bestätigt ihnen: dies ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.
Für die Jünger und auch für uns Christen ist das, meiner Meinung nach, schon ein Einblick und ein Vorgeschmack auf die Herrlichkeit Gottes. Uns hilft der Blick auf
Gott und das Hören auf seine Stimme, Klarheit für den Weg, den Gott uns zugedacht hat, zu finden.
Herr, gib mir in dieser Fastenzeit eine neue Perspektive. Auf dich will ich mich einlassen, indem ich auf dein Wort höre.
G. Aringer, Gemeindereferentin im PV Edling