Vorsicht Fake News,
können radikale Botschaften enthalten
Der Safer Internet Day beleuchtet auch die Gefahren von Fake News. Mit Blick auf die Bundestagswahl ist es besonders wichtig, Desinformationen zu erkennen und radikale Botschaften von sachlichen
Debatten zu unterscheiden. Die Polizei gibt Tipps, wie Sie fragwürdige Nachrichten überprüfen können.
Dieses Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto: „Keine Likes für Lügen! – Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz“. Die EU-Initiative klick safe legt den Fokus darauf, Sie zu
befähigen, Falschinformationen sowie extremistische und populistische Inhalte im Internet zu erkennen und kritisch zu hinterfragen.
Messenger Dienste verbreiten Fake News und Verschwörungstheorien
"Fake News" sind falsche Informationen, die immer häufiger gezielt verbreitet werden, um Meinungen zu beeinflussen und gesellschaftliche Spannungen zu verstärken. Diese enthalten oft auch
versteckt radikale Botschaften.
Einzelpersonen oder Gruppen werden oft zu Sündenböcken erklärt und die Gerüchteküche im Netz aufgeheizt. Falschnachrichten werden über Messenger Dienste wie Telegram oder WhatsApp und soziale
Netzwerke wie Facebook, Instagram und YouTube weiterverbreitet. Hier finden diese Aussagen und vermeintlichen Nachrichten anonyme Unterstellungen und Schuldzuschreibungen, teils fanatische
Follower. Zunehmende verbale Gewalt und Hass im Netz führen schlimmstenfalls zu Gewalt und Vandalismus.
Lassen Sie sich nicht von Fake News verunsichern. Prüfen Sie die Richtigkeit der Angaben und vertrauen Sie nur seriösen Quellen. Insbesondere in WhatsApp- oder Telegram-Gruppen gilt es sich
selbst Fragen zu stellen, um die Nachricht als falsch oder richtig herauszufiltern. Der Messenger Dienst Telegram entwickelt sich nach Einschätzung der deutschen Sicherheitsbehörden zunehmend zu
einem Medium der Radikalisierung.
So können Sie Nachrichten selbst überprüfen und Fake News herausfiltern
-Achten Sie auf die Quelle: Überprüfen Sie beispielsweise im Impressum, wer hinter dem Inhalt steckt und wo der Ursprung
der Meldung liegt.
-Suchen Sie nach Fakten: Stimmt das, was behauptet wird. Sind die Informationen plausibel?
-Fragen Sie sich bei Bildern sind die Fotos echt? Stimmt der Zusammenhang zwischen Foto und Text?
-Achten Sie auf die Aktualität: Nutzen Sie eine Suchmaschine und suchen Sie unter „News“ nach den Nachrichten, die Sie überprüfen möchten. Sie können so
nachschauen, ob die Aussagen überhaupt aktuell sind oder schon zu einem früheren Zeitpunkt im Umlauf waren.
-Problematische Inhalte melden: Inhalte, die Fake News oder Verschwörungsmythen enthalten, kann man direkt beim jeweiligen Onlinedienst als solche melden,
damit sie gelöscht werden.
Bei strafbaren Aussagen sollte die Polizei informiert werden.
Polizei