Keine Beleuchtung am Freizeitgelände
Empfehlung des Arbeitskreises Straßenbeleuchtung
In der letzten Gemeinderatssitzung beschäftigte sich der Soyener Rat mit der Straßenbeleuchtung im Bereich des Freizeitgeländes am Bahnhof. Die Leiterin des Arbeitskreises Straßenbeleuchtung und
Gemeinderätin Christine Böhm berichtete, dass der Arbeitskreis eine Beleuchtung im Freizeitgelände ablehne. Nach einer regen Diskussion schloss sich der Gemeinderat dem an. Abgelehnt wurde eine
vorsorgliche Verkabelung in diesem Bereich.
Böhm begründete die Entscheidung des Arbeitskreises damit, dass die Seestraße und auch die Busspur gut beleuchtet seien, deshalb müsse das Freizeitgelände nicht auch noch ausgeleuchtet werden.
„Vielleicht möchten auch Besucher gerne im Dunkeln sitzen“. Notfalls könne man auf Solarlampen ausweichen. Wichtig sei ein Elektroanschluss, den man für Feste nutzen könne.
Bürgermeister Thomas Weber gab zu bedenken, dass es bestimmt Gründe gebe, die für eine Beleuchtung sprechen, beispielsweise ein Spielplatzbesuch im Winter. Außerdem seien elektrische Lampen unter
Umständen besser als Solarlampen. Afra Zantner ergänzte, dass man auf jeden Fall eine Nachrüstung vorsehen solle.
Johann Hinterberger sprach sich für Solarlampen aus. Der Vorteil sei, dass keine Kabel gelegt werden müssen, und Solarlampen könne man da hinstellen, wo sie gebraucht werden. „Außerdem spart es
Geld“.
Dr. Tassilo Singer erklärte, dass seiner Meinung nach das Gelände gut ausgeleuchtet sei. Man solle sich aber die Möglichkeit offenhalten, bei beispielsweise Veranstaltungen, besser beleuchten zu
können.
Mit zwei Gegenstimmen schloss sich der Gemeinderat der Meinung des Arbeitskreises Straßenbeleuchtung an, dass im Bereich des Freizeitgeländes keine Beleuchtung vorgenommen werden soll. Mit 2:11
stimmte der Rat gegen eine entsprechende vorsorgliche Verkabelung in diesem Bereich.
Tanja Geidobler