Spendenrekord

der „Soyener Strickdamen“


„Wenn aus Hobby Hilfe wird“ ist der vielsagende Slogan der „Soyener Strickdamen“ der seit ihrer Gründung vor 11 Jahren immer noch aktuell ist. Wie hoch die Hilfe ausfällt, lässt sich allerdings nie vorhersagen. Das Geheimnis wird jeweils erst in der gemeinsamen Feier am letzten Treffen vor Weihnachten gelüftet. So auch in diesem Jahr. Die eingeladenen Vertreter sozialer Einrichtungen, wurden in einem adventlich geschmückten Raum im Pfarrzentrum Soyen von den „Soyener Strickdamen“ herzlich empfangen, wobei einige davon bereits schon mehrmals in den Genuss von Spenden gekommen sind.  Renate Steinbichler von der Wasserburger Tafel, Peter Fichter, Gründer des Wasserburger Wunschbaums, Andreas Bauer von „Begegnungen mit Menschen, aber auch Karin Gack, vom Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim waren vertraute Gesichter, die sofort dickes Lob für die „Soyener Strickdamen“ ausschütteten. Ingrid Freundl ist durch ihre Ost-Europahilfe als Anlaufstelle für Hilfsgüter aus Soyen nicht mehr wegzudenken, auch sie wurde zu diesem besonderen Nachmittag des Jahres, wie die Strickdamen ihn nennen, eingeladen. Neu und relativ unbekannt ist die Organisation Autismus Rosenheim, die erstmals in den Kreis derjenigen, die unterstützt werden sollen, aufgenommen wurde. Gerade deshalb erschien es wichtig, sie näher kennenzulernen. Dazu hatten sie, wie alle anderen liebgewonnenen Vertreter die Gelegenheit, kurz über deren intensive und unvorstellbar wichtigen Aufgaben in diesen ganz unterschiedlichen Bereichen zu sprechen. Trotz netter, auflockernder Geschichten, einem verführerisch duftendem süßen Plätzchenangebot, Lichter, Kerzen und spürbarer Harmonie stieg logischerweise die Spannung , wozu die „Soyener Strickdamen“ als Spendenschub in der Lage sind. Es war in diesem Jahr ein absoluter Rekord. Jeder der Organisationen wurde mit 2.000,- Euro überrascht. Dazu sei noch erwähnt, dass Frater Emanuel für die Obdachlosen St. Bonifaz, München, wegen einer Terminüberschneidung bereits im November, ebenfalls mit 2.000,-Euro unterstützt wurde. Es errechnet sich somit ein Spendenbetrag von 14.000,- Euro, der im Laufe des Jahres durch fleißige Hände erarbeitet wurde. Über den Vertrieb und das Angebot der liebevollen Handarbeiten, für die überwiegend gespendete Wolle verarbeitet wird, wusste Maria Rummel auch noch über einige nette Geschichten zu berichten.  Dass für diese hohe Spendensumme viel Engagement, große Motivation und unermüdlicher Einsatz erforderlich sind, lässt sich nicht verleugnen, dass alle aber auch von Herzen und mit großer Freude dabei sind, überwiegt alles andere. Was wirklich zählt, ist die Freude, das Lob und die große Anerkennung , die bei der Spendenübergabe am Ende eines jeden Jahres zu Teil wird. „Freude ist überall, es gibt sie nur zu entdecken“. Die Erkenntnis von Konfuzius hat auch noch heute Gültigkeit.
           

Maria Rummel