Erstes Smartphone…

…fürs Kind - aber sicher!

 

 Sicherer Umgang mit dem ersten Smartphone für Kinder

 

Zum Start an der weiterführenden Schule erhalten viele Kinder ihr erstes eigenes Smartphone. Gerade jüngere Kinder brauchen einfache Tipps für den sicheren Umgang mit dem Gerät, die Eltern ihnen auf den Weg ins digitale Leben mitgeben können.

 

Sicherheitsprobleme durch viele Funktionen

 

Mit dem Funktionsumfang eines Smartphones steigen auch die möglichen Sicherheitsprobleme. Smartphones benötigen umfassenden Schutz gegen unerwünschte Nachrichten und Datenphishing. Eltern sollten daher bei der Anschaffung des ersten Smartphones an den Sicherheitsaspekt denken, der oft vernachlässigt wird.

 

Gemeinsame Sicherheitsmaßnahmen

 

Eltern und Kinder sollten gemeinsam das Smartphone sicherer machen, etwa durch die Installation eines Antivirenprogramms. Dieses weist auf Sicherheitsrisiken bei neuen Apps hin und schützt vor Abofallen. Regelmäßige Überprüfung aller Sicherheitseinstellungen ist entscheidend, um den Spaß am Smartphone zu erhalten.

 

Tipps zur sicheren Nutzung

 

Eltern können ihren Kindern folgende Sicherheitstipps mitgeben:

 

Schütze dein Smartphone vor fremdem Zugriff, z.B. durch Fingerabdruckscanner oder Zahlencode.

 

Gib Passwörter nicht an Freunde weiter.

 

Lade keine Apps aus unbekannten Quellen herunter und deaktiviere diese Funktion in den Einstellungen.

 

Führe regelmäßig Updates durch und verwende ein Antivirenprogramm.

 

Aktiviere Bluetooth nur bei Bedarf.

 

Wende dich bei unangemessenen Kontakten an Eltern oder Vertrauenspersonen.

 

Umgang mit digitalen Medien

 

Eltern sollten gemeinsam mit ihrem Kind das Smartphone einrichten und kindgerechte Apps installieren. Kindersichere Suchmaschinen wie fragFINN.de oder blinde Kuh können dabei helfen. Regelmäßige Kontrolle der Sicherheits- und Privatsphäreeinstellungen jeder App ist wichtig, da sich diese ändern können.

 

Erreichbarkeit und Risiken

 

Smartphones machen Kinder stets erreichbar, was Vorteile im Alltag bietet, aber auch Risiken birgt. Kinder sind auch für Straftäter erreichbar, oft über In-Game-Chat-Funktionen. Laut einem Bericht der Internet Watch Foundation gab es im ersten Halbjahr 2022 über 200.000 Fälle von Kindesmissbrauch über das Internet. Eltern sollten diese Risiken ernst nehmen und ihre Kinder entsprechend schützen.