WATCH OUT.

Zeichen für Hautkrebsprävention

 

Mit Unterstützung der Gesundheitsregionplus Landkreis Rosenheim werden im Rahmen der Kampagne „WATCH OUT“ der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) im Landkreis Rosenheim ab sofort UV-Indextafeln aufgestellt. Diese Aktion soll die Bevölkerung bei ihren Freizeitaktivitäten über die tagesaktuelle UV-Strahlungsbelastung sowie wichtige persönliche Schutzmaßnahmen informieren.

 

Hautkrebsprävention ist ein zentrales Anliegen der Deutschen Krebshilfe und der ADP. Der UV-Index ist ein international standardisiertes Maß für die Stärke der ultravioletten Strahlung der Sonne, die die Erdoberfläche erreicht. Hohe UV-Werte können zu schweren Hautschäden führen und erhöhen das Risiko für Hautkrebs. „Leider verfügt der Mensch über kein Sinnesorgan, um UV-Strahlung wahrzunehmen“, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP. „Wenn die Haut brennt, juckt und sich rötet, ist bereits erheblicher Schaden in der DNA entstanden.“ Daher ist es von großer Bedeutung, die Bevölkerung regelmäßig über die aktuelle UV-Strahlungsbelastung zu informieren und auf Schutzmaßnahmen aufmerksam zu machen.

 

Neue UV-Indextafeln im Landkreis Rosenheim

 

Im Landkreis Rosenheim wurden nun in den Gemeinden Bernau, Rohrdorf, Riedering, Nußdorf und Kiefersfelden, sowie an drei Schulen in Bad Aibling, Wasserburg und Bruckmühl UV-Indextafeln aufgestellt, die täglich aktualisierte Informationen zur regionalen UV-Strahlung bereitstellen. Die Tafeln befinden sich vor allem an Orten der Freizeitgestaltung und des öffentlichen Lebens, wie z.B. an Badeseen, im Freibad, auf dem Marktplatz und auf Schulhöfen. Diese Tafeln zeigen nicht nur den aktuellen UV-Index an, sondern geben auch konkrete Empfehlungen zum Schutz vor schädlicher UV-Strahlung. Zu den empfohlenen Schutzmaßnahmen zählen beispielsweise der Aufenthalt im Schatten, insbesondere während der Mittagszeit, das Tragen von schützender Kleidung und einer Kopfbedeckung, der Schutz der Augen durch eine Sonnenbrille mit UV-Filter sowie die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor.

 

Unterstützung durch Gesundheitsregionplus

 

Die Aufstellung der UV-Indextafeln wird durch die Gesundheitsregionplus im Landkreis Rosenheim gefördert. Die Gesundheitsregionplus setzt sich für eine ganzheitliche und nachhaltige Gesundheitsförderung in der Region ein und unterstützt regionale Projekte, die zur Prävention und Früherkennung von Krankheiten beitragen.

 

„Wir freuen uns, durch die Unterstützung der Gemeinden im Landkreis Rosenheim diese wichtigen Informationen zur UV-Strahlungsbelastung und Hautkrebsprävention noch breiter in der Bevölkerung zu verankern. Der Schutz vor schädlicher UV-Strahlung ist ein einfach umsetzbarer, aber wirkungsvoller Beitrag zur Gesundheitsvorsorge“, erklärt Katrin Posch, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus.

 

Gemeinsam gegen Hautkrebs

 

Die Deutsche Krebshilfe und die ADP rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die Informationen der UV-Indextafeln zu nutzen und die empfohlenen Schutzmaßnahmen konsequent umzusetzen. „Insbesondere am Wasser und in den Bergen wird die Intensität der ultravioletten Strahlung stark unterschätzt“, erläutert Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Mit dem Präventionsprojekt WATCH OUT wollen wir dies ändern und freuen uns über regionale Partner, die uns dabei unterstützen. Nur durch ein breites Netzwerk kann es gelingen, den UV-Index im Alltag der Menschen zu verankern und so das Hautkrebsrisiko nachhaltig zu senken.“ Weitere Informationen zur Kampagne „WATCH OUT (AT THE BEACH), die derzeit im Süden sowie den Küstenregionen Deutschlands durchgeführt wird, erhalten Interessierte bei der Deutschen Krebshilfe unter www.krebshilfe.de/uv-schutz. Ausführliche Tipps zur Hautkrebsprävention können hier ebenfalls abgerufen werden.