Jettenbach siegt -
knapp aber verdient gegen Soyen

 

Wer bei diesem für beide Mannschaften so wichtigen Spiel nur zwei Minuten zu spät kam, verpasste bereits die entscheidende Szene: Nach dem ersten Angriff der Jettenbacher gab es die erste Ecke für die Spielvereinigung. Der in der zweiten Minute scharf an den kurzen Pfosten gezogene Ball wurde zunächst von Keeper Max Huber unterlaufen, doch auch seine Verteidiger konnten gegen Bassalo Toure nichts mehr ausrichten – dessen wuchtiger Kopfball brachte die frühe Führung für die Gastgeber.

 In der Folge übernahm Jettenbach die Kontrolle über das Spiel, allerdings ohne große Torgefahr auszustrahlen. Die Soyener Innenverteidigung mit Assad Kondodti und Christoph Fischberger agierte souverän und ließ kaum gefährliche Situationen zu – hier endeten zumeist die Angriffsbemühungen der Heimelf.

Auch Soyen versuchte vereinzelt, offensive Akzente zu setzen, doch die meist lang geschlagenen Bälle fanden selten ihr Ziel und stellten keine echte Gefahr dar. So blieb es bei einem umkämpften, aber chancenarmen ersten Durchgang.

Nach der Pause änderte sich zunächst wenig, doch mit der Umstellung von Pascal Ridinger – der nun aus dem Mittelfeld in die Offensive rückte – und der Einwechslung von Alex Gröger kam mehr Schwung in das Spiel der Gäste. Soyen konnte sich mehrere Halbchancen erarbeiten, und Ridinger selbst hatte mit einem kraftvollen Schuss die beste Gelegenheit zum Ausgleich – jedoch traf er nur das Außennetz.

Im Gegenzug blieb Jettenbach stets gefährlich, vor allem durch den agilen Bassalo Toure, der immer wieder für Unruhe sorgte. Doch die aufmerksame Defensivarbeit von Matthias Redenböck, der mehrere brenzligen Situationen entschärfte, verhinderte ein mögliches 2:0.

Trotz des zunehmenden Drucks und ein nun konzentrierteres Spiel wollte der Ausgleich für die Gäste nicht mehr fallen. Zu stark präsentierte sich Jettenbachs Abwehrchef Sergio Lugo, der mit seiner Präsenz und zahlreichen abgewehrten Kopfbällen die Soyener Angriffsbemühungen immer wieder zunichtemachte. Er war unbestritten der beste Mann auf dem Platz. Es blieb beim knappen, aber letztlich verdienten 1:0-Erfolg für die SpVgg Jettenbach.

SBB