Landkreis Rosenheim
setzt Stärkung des Mittelstands


Im Rahmen eines Wirtschaftsdialogs begrüßte der Landkreis Rosenheim rund 70 Unternehmerinnen und Unternehmer im großen Sitzungssaal des Landratsamts. Im Mittelpunkt standen aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen sowie die angestrebte RAL-Zertifizierung des Landratsamts als „Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“.
Landrat Otto Lederer betonte, dass durch die Zertifizierung Dienstleistungen für Unternehmen schneller und verlässlicher erbracht werden sollen. Sie biete Planungssicherheit und verschaffe Betrieben Standortvorteile. „Wir wollen nicht nur reagieren, sondern agieren“, so Lederer.
Peter Heßner, Leiter der Wirtschaftsförderung, informierte über den aktuellen Stand des Zertifizierungsprozesses, der seit März läuft. Nach einer dreimonatigen Dokumentationsphase folgt im Herbst eine Prüfung durch den TÜV. Ziel ist eine zügige, transparente und kundenfreundliche Bearbeitung von Unternehmensanliegen.
Ein weiterer Programmpunkt war ein Vortrag von Dr. Andri König (IHK), der über neue Nachhaltigkeitsanforderungen informierte. Er appellierte, Nachhaltigkeit als Chance zu begreifen – für Wettbewerbsvorteile und Arbeitgeberattraktivität.
Beim anschließenden Get-together nutzten viele Gäste die Gelegenheit zum Austausch. Die Wirtschaftsförderstelle zeigte sich zufrieden und kündigte eine Fortsetzung des Dialogs an.
Im Gespräch beim Wirtschaftsdialog im Landratsamt Rosenheim (v.l.n.r.): Jens Wucherpfennig, Leiter Geschäftsstelle Rosenheim IHK für München und Oberbayern, Dr. Andri König, Referent Nachhaltigkeit IHK München und Oberbayern, Landrat Otto Lederer, Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim und Peter Heßner, Leiter der Wirtschaftsförderstelle des Landkreises Rosenheim. Foto: Landratsamt Rosenheim.
Lkr. RO